The Witcher – Eine Geschichte, die ein wundervolles Spiel hervorgebracht hat und eine riesige, weltweite Fanbase begeistert
Unzählige Cosplayer versuchen sich immer wieder an den ikonischen Kostümen und schaffen es, mich stets aufs Neue zu beeindrucken (z. B. Nicci & Laura). Und genau hier kommen meine Freunde von Defcon Unlimited ins Spiel – Maja (Maja Felicitas) und Ben (Maul Cosplay). Mit ihrer beeindruckenden Version von Geralt haben sie die Welt der Cosplayer in Ekstase versetzt.
Der Charakter passt zu Ben wie zu keinem anderen. Optisch ist er – dank Majas meisterhaften Make-up-Künsten – ein absoluter Hingucker als Geralt (und das sage ich als Mann! :D).
Ben verkörpert die Rolle so überzeugend, dass die polnische Spieleschmiede CD Projekt RED sie offiziell als Walking Act für unzählige Veranstaltungen gebucht hat. Für viele Fans gelten sie mittlerweile als der „echte“ Geralt.
…aber nun zu diesem Kalender-Projekt!
Anfang 2016 kam Maja auf mich zu und sagte ganz direkt: „Wir machen einen Geralt-Kalender.“ Meine Antwort – wie immer: „Ja, machen wir!“ 😀
Nachdem alle Fragen rund um Lizenz und Erlaubnis zwischen Defcon Unlimited und CD Projekt RED geklärt waren, wurde es ernst. Mir war sofort klar: Die Bilder müssen richtig spektakulär werden, um die Kosten, die bei einer solchen Produktion schnell in die Höhe schießen, wieder hereinzuholen.
Das komplette finanzielle Risiko haben Maja und Ben dabei selbst getragen – und ich bin jedes Mal aufs Neue beeindruckt, wie professionell und zielstrebig Maja als Unternehmerin und Organisatorin agiert. Ganz ehrlich, ich sollte sie als Managerin engagieren! 😀
Mitte des Jahres wurden die Pläne für den Kalender konkreter – und die Zeit begann zu rennen. 😀 Doch eine Herausforderung wurde mir gestellt, die mich ins Grübeln brachte. Ich sage immer, und stehe auch dazu: Ich werde nie, nie, nie Aktfotos von Frauen (oder Männern) machen. Zum einen, weil ich es schlichtweg nicht kann, und zum anderen, weil ich als Familienvater und glücklicher Ehemann finde, dass es nicht zu mir passt.
Dann kam die entscheidende Ansage: „Andy, auf zwei Fotos werden Nippel zu sehen sein.“ – Schluck. „Hast du ein Problem damit?“ Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Nippeln, aber es war eben gegen meine Prinzipien. Die Alternative wäre gewesen, dass diese beiden Bilder jemand anderes macht. Doch dann dachte ich mir: Was für ein Blödsinn! Wir sind im Studio, wir sind befreundet, die beiden vor der Kamera sind ein Paar, und ich bin schließlich erwachsen.
Also zog ich es durch – und nüchtern betrachtet: Wir sind immer noch befreundet. 😀 (Die roten Backen bei mir haben sich nach etwa drei Stunden wieder normalisiert.) Meine Frau kommentierte das Ganze nur schmunzelnd mit: „Ja, ja, jetzt geht’s los mit den Nacktfotos.“ 😀
Für die 13 Bilder, die an verschiedenen Locations entstehen sollten, hatten wir ursprünglich vier bis fünf Shooting-Tage eingeplant. Doch es war nahezu unmöglich, eine Location zu finden, die mit den „Nippel-Bildern“ einverstanden war. So mussten wir diese speziellen Aufnahmen im Studio machen.
Die Organisation war ein Mammutprojekt: Alle Helfer und Darsteller mussten unter einen Hut gebracht werden, und am Ende haben wir die gesamte Produktion auf zwei Tage komprimiert und dabei etwa 1.000 Kilometer zurückgelegt.
Nach ein paar intensiven Tagen vor dem Rechner und der Retusche sind schließlich diese witzigen und einzigartigen Bilder entstanden – auf die ich wirklich stolz bin. 😀
Die Kalender Bilder
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